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24.09.2019

Innung Main-Kinzig: Verbandsnadeln für verdiente Mitglieder der Innung

Große Ehre für den Obermeister der Innung für Elektro- und Informationstechnik Main-Kinzig: Walter Ebert hat jetzt im Rahmen der Akademischen Feier anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Innung den Landesehrenbrief überreicht bekommen.

Nach der Ehrung durch Präsident Christoph Hansen (links im Bild) stellen sich die Geehrten zum Gruppenfoto: Walter Ebert, Dieter Simon, Markus Gerth und Manfred Köhler (v.l.)

Stellvertretend für den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier übergab Landrat Thorsten Stolz im Arkadensaal von Wilhelmsbad die Auszeichnung vor der versammelten Handwerksfamilie.  

Sowohl Landrat Stolz als auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky  nannten Ebert einen Mann der klaren Worte, der sich  für die Gesellschaft verdient gemacht habe, in dem er immer wieder auf Missstände  hinweise. Eberts Kritik müsse einem nicht immer gefallen, doch sie sei wichtig im Sinne der Sache, sagte Kaminsky. Und auch Stolz bezeichnete die  Aufrichtigkeit Eberts als eine wichtige Tugend. Er sagte, dass der Obermeister auch im eigenen Lager  die richtigen Worte finde, wenn es Not tue. Dabei erinnerte er an Eberts Rede  bei der Freisprechungsfeier vor zwei Jahren, als er angesichts einer Durchfallquote von 50 Prozent  die Einstellung des Nachwuchses kritisierte.

Landrat Stolz  machte darauf aufmerksam, dass Ebert  die Kriterien für die Vergabe eines Landesehrenbriefs, mindestens über einen Zeitraum von 12 Jahren ehrenamtlich tätig zu sein, bereits seit langer Zeit erfüllt habe. Schon seit 26 Jahren engagiert sich Ebert in der Innung der Elektriker,  seit 20 Jahren als Obermeister an deren Spitze.  Seit   2002  ist er zudem Mitglied im Ausschuss  für das Lehrlingswesen  und die überbetrieblichen Unterweisung. Seit 23 Jahren gehört der 65-Jährige dem  Bezirksinstallateurausschuss der Stadtwerke  Hanau an und seit 1993 ist er  Vertreter der Innung beim Fachverband  Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland Pfalz. Dessen  Präsident Christoph Hansen  würdigte ebenfalls die  Verdienste  des Unternehmers und überreichte Ebert   die Goldene  Verbandsnadel, die  nur für ganz besondere Verdienste vergeben wird.  

Ebert, sichtlich überrascht  ob all der  Auszeichnungen,  freute sich über die  Wertschätzung und  sagte, er nehme die Ehrungen stellvertretend für alle seine Kollegen entgegen und versprach, sich auch weiter für die Gesellschaft einzusetzen. Eines sei ihm klar: „Was nicht geht, ist, den Kopf in den Sand zu stecken“

Eberts   Auszeichnung sollte jedoch nicht die  einzige bleiben. Auch sein Stellvertreter Manfred Köhler  bekam von Christoph Hansen die  Goldene Verbandsnadel angesteckt.   Die Liste Köhlers Ehrenämter  ist ebenfalls sehr lang: Seit  14 Jahren ist er stellvertretender Obermeister der Elektroinnung und seit elf Jahren stellvertretender Kreishandwerksmeister. Der Ronneburger engagierte sich zudem in der Handwerkskammer Wiesbaden und im Zentralverband des Elektrohandwerks in Deutschland. 

Zusätzlich wurden im Rahmen der Akademischen Feier zwei Silberne Verbandsnadeln an den Elektroinstallateurmeister Markus Gerth sowie den Radio-und Fernsehtechniker  Dieter Simon vergeben.  Gerth ist bereits seit 13 Jahren  Vorsitzender  des Gesellenprüfung-Ausschusses für das Elektrotechnikerhandwerk.  Zudem ist der 52-Jährige  seit 17 Jahren Beisitzer  im Innungsvorstand. Dieter Simon aus Sinntal war 35 Jahre Beisitzer im Innungsvorstand und als Beauftragter für Handelsfragen im Landesinnungsverband vertreten.

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