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28.10.2019

Erneuerbare decken bereits 43 Prozent des Stromverbrauchs

Anstieg des Anteils der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch um fünf Prozentpunkte zwischen 2018 und 2019.

Bild: Pixabay – seagul

183 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in den ersten drei Quartalen 2019 mithilfe von Strom aus Erneuerbaren Energien gedeckt. Damit machte Strom aus regenerativen Quellen, also aus Wind, Sonne oder auch Biomasse, zwischen Januar und September 2019 knapp 43 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus – ein Plus von beinahe fünf Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum (38,1 %). Eine Entwicklung, die zeigt: Der Einsatz konventioneller Energieträger geht kontinuierlich zurück – ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende!

Den höchsten Anteil innerhalb der Erneuerbaren Energien hatte 2019 bislang Wind onshore mit 72 Milliarden Kilowattstunden, gefolgt von Photovoltaik mit 41 Milliarden Kilowattstunden. Um das Ziel, künftig mindestens 65 Prozent des Stromverbrauchs über Erneuerbare Energien zu decken, zu erreichen, müsste indes der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie weiter vorangetrieben werden. Behindert wird ein solcher Ausbau nach Ansicht des BDEW durch restriktive Abstandsregelungen bei der Aufstellung von Windrädern ebenso wie durch das Fehlen von Flächen, die für solche Anlagen genutzt werden können. Will man im Bereich Sonnenkraft, wie jüngst beschlossen, die installierte Leistung auf 98 Gigawatt in elf Jahren verdoppeln, müsste zudem der Photovoltaikzubau vehement vorangetrieben werden.

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