Eine gewisse Spannung lag in der Luft, da jeder Prüfungsabsolvent schon seit Tagen dem begehrten Gesellenbrief entgegen fieberte.

„Mein besonderer Gruß am heutigen Abend gilt jedoch Ihnen, liebe Junghandwerkerinnen und Junghandwerker, Sie, die mit dem erfolgreichen Ablegen Ihrer Gesellenprüfung Ihre Ausbildung beendet haben und heute, in einem würdigen Rahmen freigesprochen werden“ mit diesen Worten begrüßte der stellv. Obermeister und Moderator des Abends
Uwe Herold alle anwesenden Gäste im Stöffel Park in Enspel.  

Ebenfalls richtete er einen Willkommensgruß an alle anwesenden Eltern, Lehrervertreter, Gesellenprüfungsausschuss-Mitglieder, Ausbildungsbetriebe, dem Geschäftsführer der Handwerkskammer Herrn Bernd Hammes und dankte für die Teilnahme an diesem einzigartigen Lebensereignis der Junghandwerker/innen.

„Heute geht eine Epoche zu Ende – eine Epoche für Sie, liebe Gesellinnen und Gesellen“ mit diesen Worten eröffnete der vorsitzende Kreishandwerksmeister und Obermeister der Innung Herr Rolf Wanja die diesjährige Freisprechungsfeier der Innung der elektrotechnischen Handwerke Rhein-Westerwald.

„Sie, meine jungen Kolleginnen und Kollegen, haben etwas Besonderes erreicht. Ein erstes berufliches Etappenziel, auf das sich bauen lässt“, so der Obermeister weiter.
Er appellierte aber auch daran, sich nicht auf dem erlangten Wissen auszuruhen sondern sich ständig weiterzubilden.

Das anschließende Grußwort richtet der Geschäftsführer der HWK Koblenz Bernd Hammes an die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen. Er machte ihnen nochmals deutlich „Sie werden im Handwerk gebraucht“.

Im Anschluss schlossen sich noch Markus Pfeifer- GPA Vorsitzender, Roger Mallm- Ausbildungsbeauftragter der Elektro-Innung RWW und Markus Wolf- Lehrer der BBS Montabaur den Grußworten der Vorredner an.

Eine ganz besondere Rede an diesem Abend wurde von Simeon Braas, Ausbildungsbetrieb Elektro Kreuels an die Gäste gerichtet. Er berichtete in einem spannenden und mitreisenden Vortrag die Ausbildungszeit aus Sicht der Junghandwerker/innen.

Dann war es endlich soweit!

Der Moment der feierlichen Übergabe der langersehnten Gesellenbriefe.

Der Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses Markus Pfeifer, Obermeister Rolf Wanja und der Geschäftsführer der HWK Koblenz Bernd Hammes, überreichten gemeinsam mit den Lehrern der jeweiligen Berufsbildenden Schulen die langersehnten Gesellenbriefe an die erfolgreichen Teilnehmer.

Am Ende der Übergabe der Gesellenbriefe wurden noch die Prüfungsbesten für ihre besondere Leistung geehrt.
Prüfungsbester: Robin Erik Schwarz aus Kirchen, 2. Bester: Lars Neuroth aus Niederelbert und der 3. Beste Laukas Schmidt aus Maxsain

Aber auch die ausgeschiedenen Mitglieder des Gesellenprüfungsausschuss  sollten an diesem Abend nicht zu kurz kommen. Nur durch deren ehrenamtliches Engagement ist eine Gesellenprüfung überhaupt erst möglich, so Obermeister Rolf Wanja.

Hierfür wurden für besonderer Leistung geehrt: Müntaz Karagöz, Rudi Gottke, Manfred Jung und Christof Ickenroth

Des weiteren wurde sich bei Hermann Josef Bode- Lehrervertreter der BBS Westerburg für seine geleistete Arbeit und zusätzlicher Unterstützung der Elektro- Innung RWW mit einem Präsent bedankt.

„Wir sind nun am Ende unserer diesjährigen Freisprechungsfeier angekommen. Gestatten Sie mir dennoch eine kurze Anmerkung an unsere Gesellinnen und Gesellen:
Sie haben heute viele gute Wünsche und wegweisende Ratschläge für die Zukunft erhalten. Das ist gut und auch richtig so. Aber, bei allem Denken an die Zukunft, sollten Sie jedoch das Hier und Heute nicht in den Hintergrund stellen.
Freuen Sie sich heute über den erfolgreichen Abschluss, Sie haben allen Grund dazu und feiern Sie Ihren Erfolg.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin eine gute Zeit und für ihre private und berufliche Zukunft alles Gute.
Bleiben Sie dem E-Handwerk treu“.

Mit diesen Worten beendete Uwe Herold die Freisprechungsfeier.